Erstversorgung bei Welpen und Junghunden mit natürlichen Mitteln
Achtung! Durch eine neue Gesetzesverordnung dürfen homöopathische Mittel nur noch durch Tierärzte verordnet werden. Um mich rechtlich abzusichern habe ich alle Mittel bis auf weitere durch gestrichen.
Wenn Welpen krank werden, muss nicht immer sofort mit Medikamenten behandelt werden. In Absprache mit dem Tierarzt ist es möglich, als Erstversorgung oder unterstützend zu schulmedizinischen Therapien homöopathische Mittel, Schüßlersalze oder ätherische Öle zu verwenden.
Schüßlersalze und ätherische Öle für Welpen
Nicht nur Menschen sprechen auf komplementärmedizinische Behandlungen gut an. Auch Welpen und Junghunden tun Homöopathie, Schüßlersalze und ätherische Öle gut. Dabei sprechen vor allem Hunde mit akuten Erkrankungen sehr gut auf die alternativen Behandlungsmethoden an. Bei chronischen Erkrankungen haben sich die Auslöser bereits im Körper des Hundes festgesetzt. Schmerzen haben Emotionen verursacht, die den Gleichklang von Körper und Seele gestört haben. Hier sind oft langwierige Behandlungen mit verschiedenen Mitteln notwendig.
Schmerzen von kranken Welpen alternativ behandeln
Hat sich der Welpe oder Junghund eine oberflächliche Verletzung zugefügt, kann diese gut mit Homöopathie behandelt werden. Arnica D3 fördert die Heilung oberflächlicher Wunden und beugt Infektionen vor. Bei starken Schwellungen fördert Lachesis D12 den Abtransport des Gewebewassers. Äußerlich aufgetragen, wirkt Kokosöl desinfizierend und hält die Wundkruste elastisch. Leidet der Welpe unter Bauchschmerzen durch Blähungen und leichte Verdauungsstörungen, wirken Fencheltropfen entspannend. Ätherische Öle wie Lavendel oder Wildrose wirken entspannen und helfen, die Krämpfe schneller aufzulösen. Während des Wachstums können immer wieder Knochenschmerzen und Bewegungsstörungen auftreten. Schüßlersalze wie Kalzium carbonicum oder Kalzium fluoratum stärken die Knochen und Sehnen, in dem sie den Mineralstoffhaushalt ausgleichen. Schüßlersalze werden auch eingesetzt, um den Zahnwechsel zu unterstützen. Zusätzlich kann schmerzendes Zahnfleisch auch mit Homöopathie behandelt werden. Apis D4 wirkt abschwellend und verhindert Entzündungen und Eiterungen.
Angst und Reisenervosität behandeln
Der Welpe ist noch nicht an die Fahrten mit dem Auto gewöhnt. Er leidet unter Übelkeit und erbricht vor lauter Aufregung. Dieselben Magenverstimmungen treten vor dem Antritt einer Reise auf. Der Hund reagiert so nervös auf die gepackten Koffer, dass er erbricht. Cocculus D4 verhindert die Übelkeit. IgnatiaD30 beseitigt die Anspannung und lässt die starke Erregung und Nervosität abklingen. Junge Hunde benötigen bei Angstzuständen keine Psychopharmaka. Damit das Training zur Reduzierung der Angst leichter gelingt, ist Homöopathie das Mittel der Wahl. Belladonna D30 reduziert Reizungen und wirkt beruhigend. Reagiert der Welpe sehr ängstlich auf Berührungen, kann Stramonium D4 oder bei weiblichen Tieren Pulsatilla D30 angewendet werden. Die Hunde werden ruhiger und entspannen sich leichter. Zusätzlich können tiefer sitzende Ängste mit Schüsslersalzen behandelt werden. Die biochemischen Mineralstoffsalze wirken direkt auf das Gehirn und die Produktion von Botenstoffen und Glückshormonen. Calcium phosphoricum D6 reduziert die Unruhe und baut die Erregung durch Verringerung der Nervenimpulse ab. Kalium phosphoricum ist ein „Energiesalz“ für das Gehirn. Schreckhaftigkeit und Nervosität werden schnell gedämpft. Magnesium phosphoricum D6 steigert die Produktion von Serotonin und stärkt so die Lebensfreude des Welpen. Erfrischende ätherische Öle wie Zitrone oder Orange wirken belebend und lassen Angst und Depressionen verschwinden.
Chronische Ohrentzündungen behandeln
Chronische Ohrentzündungen werden durch Pilze, Bakterien oder Milben verursacht. Ist der Gehörgang bereits mit Sekret vollgestopft, sollte der Gehörgang von einem Tierarzt gereinigt werden. Für die Behandlung von Pilzinfektionen wird Apfelessig verdünnt mit Wasser verwendet. Nach dem vorsichtigen Reinigen des Ohrs mit dem Essig werden die Pilze durch Einmassieren von Kokosöl abgetötet. Bei bakteriellen Entzündungen sollten die Ohren nicht mit Apfelessig behandelt werden, um dem kranken Welpen das brennende Gefühl zu ersparen. Kolloidale Silberlösungen wirken desinfizierend und töten Bakterien ab.
Stärkung des Immunsystems von kranken Welpen
Welpen benötigen mehrere Wochen, um ein belastbares Immunsystem aufzubauen. In den ersten Tagen sind sie durch die Antikörper, die in der Kolostralmilch der Mutter enthalten sind, geschützt. Um das Immunsystem zu stärken, wird häufig Homöopathie eingesetzt. Echinacea D12 oder ArgentumD6 machen das Immunsystem fit gegen äußere Einflüsse. Die Schüßlersalze Ferrum phosphoricum und Kalium phosphoricum fördern ebenfalls die Ausbildung eines belastbaren Immunsystems.
Eine Magenverstimmung kann gut alternativ behandelt werden
Der Verdauungstrakt des Welpen muss sich manchmal an neues Futter gewöhnen. Oder der junge Hund hat einfach etwas probiert, was er während des Spaziergangs gefunden hat. Schnell reagiert der Magen, der Hund erbricht. Nux vomica D6 verringert die Übelkeit und lindert den Brechreiz. Eine Moro´sche Karottensuppe beruhigt die Magenschleimhaut. Arsenicum album D12 wirkt entgiftend. Die aufgenommenen schlechten Stoffe werden schneller wieder ausgeschieden. Okoubaka D12 unterstützt die Leber und die Entgiftung des Körpers. Erbricht der Welpe immer wieder Magensäure, ist Lycopodium D12 das Mittel der Wahl. Die Produktion von Magensäure wird verringert, der Brechreiz sinkt. Hat der Welpe zu große Mengen an Futter auf einmal gefressen, beseitigt Bryonia D12 das Völlegefühl und unterstützt die Entleerung des Magens. Magnesium phosphoricum unterstützt die Abheilung von Magenverstimmungen, die Bildung von Gasen im Verdauungstrakt wird verringert.
Ätherische Öle sollten nur mit Vorsicht bei Welpen und Junghunden angewendet werden
Aromatherapien wirken entspannend und helfen, den Körper und die Seele zu heilen. Bei der Anwendung von ätherischen Ölen muss darauf geachtet werden, dass die Duftlampe in ausreichender Entfernung von dem Welpen aufgestellt wird und die Hunde jederzeit den Raum verlassen können. Um bei der Aromatherapie eine heilende Wirkung zu erzielen, sollten nur biologische, reine Öle verwendet werden. Synthetische Öle riechen zwar angenehm, besitzen aber keine heilende Wirkung.
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